Warum die Erde rund sein muss
Erathostenes - das Allroundgenie
Erathostenes (*276 - 273 v.u.Z. - † etwa um 194 v.u.Z) ist in der Mathematik mehr für sein Sieb bekannt, mit dem er die Primzahlen aussiebte. (v.u.Z. bedeutet vor unserer Zeitrechnung)
Weniger bekannt ist jedoch seine bahnbrechende Berechnung des Erdumfanges, die auf dem Wissen basierte, dass die Erde rund sein muss.
Dies ist eine unumstößliche Wahrheit, die leider aktuell von sogenannten 'flatearthers' (Flacherdner) geleugnet wird, obwohl spätestens seit Kolumbus klar ist, dass man am Ende der Welt nicht von der Scheibe fällt, was ja nach den Vorstellungen dieser 'flatearthers' unweigerlich der Fall wäre.
Nichtsdestotrotz ist diese Scheiben-Vorstellung jedoch lokal richtig, und wer schon einmal am Meeresufer auf die Weiten des Meeres geschaut hat, kann nachvollziehen, dass zu den Zeiten Erathostenes oder im Mittelalter, als die katholische Kirche die Deutungshoheit über die Welt besaß, Menschen die Idee einer flachen Erde wesentlich einleuchtender erschien, als eine Kugelgestalt.
Der aufgeklärte Mensch von Heute, kann und darf diese Tatsache jedoch nicht leugnen, sofern er akzeptiert, dass Wissenschaft eben wissen schafft.
Das nachfolgende Applet zeigt modellhaft, wie Erathostenes - wohlgemerkt vor knapp 2300 Jahren- vorgegangen ist um den Erdumfang zu bestimmen.
Seine einzige Annahme dabei war, dass die 'Sonnenstrahlen' parallel auf der Erde auftreffen.
Seien Berechnungsidee folgt im Anschluss an dieses Applet.
Wie bestimmte Erathostenes den Erdumfang?
Orientierung auf der Erde
Ein Navigationssystem funktioniert dadurch, dass man mindestens drei Signale von geostationären Satelliten empfängt. Dafür muss man zu höchst einiger Grundlagen der Kugelgeometrie verstehen, wozu das nachfolgende Applet dient.