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Sinus und Cosinus am Einheitskreis

Aufgabe:

Lies dir folgende Informationen durch und bearbeite den unten fett abgedruckten Arbeitsauftrag.

Informationen

Bisher haben wir Sinus, Cosinus und Tangens in rechtwinkligen Dreiecken angewendet. Dabei war der Winkel , auf den wir Sinus, Cosinus oder Tangens angewendet haben, immer zwischen 0° und 90° groß. Nun möchten wir Sinus, Cosinus und Tangens auch für Winkel definieren, die größer als 90° sind. Dafür verwendet man den Einheitskreis.
Image
Lässt man nun einen Punkt auf dem Einheitskreis entlanglaufen, so entstehen rechtwinkelige Dreiecke (siehe dynamische Abbildung unten). Dabei liegt der rechte Winkel immer an der x-Achse und die Hypotenuse wird aus dem Radius des Einheitskreises gebildet. Die Länge der Hypotenuse ist also immer 1.
Bewegt man in der dynamischen Abbildung P auf dem Kreisviertel im ersten Quadranten, so ergibt sich immer ein rechtwinkliges Dreieck mit einem Innenwinkel . Da die Hypotenuse dem Radius des Einheitskreises entspricht und somit die Länge 1 besitzt, gilt immer: von P (blaue Strecke) von P (rote Strecke) Bewegt man P aus dem ersten Quadranten heraus, so ist größer als 90° und kein Innenwinkel des Dreiecks mehr. Die obige Definition lässt man jedoch weiterhin gelten: von P von P Auf diese Weise lassen sich Werte für und definieren, auch wenn größer ist als 90°. Diese Werte können nun - anders als vorher - auch negativ sein, wenn die x- oder y-Koordinate im negativen Bereich liegt. Wir können nun also mithilfe des Einheitskreises Sinus und Cosinus für alle Werte zwischen 0° und 360° angeben. - Vollziehe das nochmal an der folgenden Abbildung nach! - Zeichne oder kopiere einen (ausreichend großen!) Einheitskreis in deine Doku und erkläre daran (in Stichpunkten) die Definition von Sinus und Kosinus!