Zikaden und die Mathematik
Aus Wikipedia:
"Die Zikaden (von lateinisch cicada; Auchenorrhyncha = Cicadina), auch Zirpen, sind an Pflanzen saugende Insekten und zählen als solche zu den Schnabelkerfen (Hemiptera). Die Zikaden umfassen die Unterordnungen der Rundkopfzikaden (Cicadomorpha) und der Spitzkopfzikaden (Fulgoromorpha). Weltweit sind weit mehr als 45.000 Arten beschrieben.
[...]
Zikaden vollziehen eine unvollständige Verwandlung vom Ei über die Larve direkt (ohne Puppenstadium) zum Vollinsekt (Imago); sie sind hemimetabol. Die Entwicklung erfolgt meist über fünf Larvenstadien, wobei die Dauer bei den verschiedenen Arten unterschiedlich sein kann. Manche Arten haben eine, andere zwei oder drei Generationen im Jahr. Bei manchen Arten ist die Anzahl der Generationen auch vom Klima abhängig. Zum Beispiel hat die Spornzikade Nilaparvata lugens in Japan drei, und im wärmeren Südostasien bis zu zwölf Generationen im Jahr,[1] andere Arten brauchen Jahre. In den USA leben zum Beispiel Singzikaden der Gattung Magicicada, die sich nur alle 13 oder 17 Jahre paaren."
Um den Bestand der Art zu sichern nutzen die Zikaden verschiedene Überlebensstrategien.
"Die Massenentwicklung wird als eine Überlebensstrategie angesehen. Potenzielle Räuber werden übersättigt („predator satiation“), sodass immer genügend Zikaden überleben, um die Art zu erhalten.[11][12] Die Vermehrung der Zikaden in Intervallen lässt sich ebenfalls mit Räuber-Beute-Beziehungen erklären. Ihre Feinde leben in der Regel in 2-, 4- oder 6-Jahres-Rhythmen..."
Warum hilft die spezielle Brutdauer der Zykaden bei der Arterhaltung?
Auftrag:
Im Applet unten können Sie die Brutdauer der Zikaden und die Brutdauer verschiedener Fressfeinde simulieren. Stellen Sie die Brutdauern auf verschiedene Werte ein und finden Sie heraus, bei welchen Zahlen die Zikaden besonders selten auf ihre Feinde treffen!
Versuchen Sie außerdem Zahlen zu finden, bei denen die Zikaden besonders häufig auf ihre Feinde treffen würden!