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QG II - Nullstellen Definition und Typ "p=0"

Definition: Als Nullstellen bezeichnet man die x-Werte einer Funktion, für die gilt. Es handelt sich dabei um die Schnittpunkte des Graphen mit der x-Achse im Koordinatensystem. Man bestimmt die Nullstellen einer Parabel mit einem Funktionsterm der Form       (also verschobene Normalparabeln mit a=1), indem man Lösungen der quadratischen Gleichung bestimmt. Man nennt p,q die Koeffizienten der Gleichung. Für bestimmte Sonderfälle gibt es vereinfachte Verfahren, die Lösungen der Gleichung zu bestimmen.

Typ 1: "p=0" => "Wurzel ziehen"

Funktionstyp: Bei Funktionen dieses Typs fehlt der Term mit dem "x". Graphisch handelt es sich um Normalparabeln, die in y-Richtung nach oben oder unten verschoben sind. Je nachdem, ob sie nach oben oder unten geöffnet sind, besitzen sie zwei oder gar keine Nullstellen (Schnittpunkte mit der x-Achse). Beispiel 1: Die Parabel ist nach oben geöffnet und um 16 Einheiten nach unten verschoben, besitzt also zwei Nullstellen: Die Quadratzahl 16 wird durch die Äquivalenzumformung +16 auf die andere Seite gebracht, anschließend wir die Wurzel gezogen. ACHTUNG: Beim "Wurzelziehen" beachten, dass es immer zwei Lösungen gibt. Beispiel 2: Die zugehörige Parabel ist um 25 Einheiten nach oben verschoben und nach oben geöffnet; es gibt also keine Schnittpunkte mit der x-Achse. In der Rechnung äußert sich das so, dass unter der Wurzel sich ein negativer Radikand ergibt, die quadratische Gleichung besitzt daher keine Lösung: also Beispiel 3: Die zugehörige Parabel ist nach unten geöffnet und um 9 Einheiten nach oben verschoben. Es gibt daher zwei Nullstellen bei -3 und 3:
Beispiel 4: Steht vor dem x2 ein Streckung-/Stauchungsfaktor, so muss die quadratische Gleichung erst durch diesen Faktor dividiert werden. Bestimmung der Nullstellen: