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Inventur - Unterrichtsplanung

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Kurzinformation

  • Thema: Statistik, Mittelwert
  • ab 6. Schulstufe, Mathematik
  • Dauer: 45 - 65 Minuten
  • SchülerInnenmaterial: GeoGebra Buch, Lösungen (pdf)
In dieser Unterrichtssequenz beschäftigen sich die SchülerInnen mit einer Diagramm-Auswertung. Sie müssen dazu bestimmte statistische Größen (Mittelwert, Minimum, Maximum) bestimmen. Dafür kann optional eine Tabellenkalkulation verwendet werden. Zusätzlich beantworten sie Fragestellungen, mit denen auch industrielle Betriebe in der Realität konfrontiert sind.

Vorwissen und Voraussetzungen

Die SchülerInnen wissen ...
  • wie man Daten aus einem Diagramm erhält.
  • wie der arithmetische Mittelwert zu berechnen ist.
  • wie Minimum und Maximum einer Datenliste zu bestimmen sind.
  • wie ein prozentueller Anteil zu berechnen ist.
  • wie Maßeinheiten umgewandelt werden.

Lernergebnisse und Kompetenzen

Die SchülerInnen können ...
  • Daten aus einem Diagramm ablesen und auswerten.
  • Anwendungsaufgaben zum Thema Statistik lösen.
  • Aufgaben mit Tabellenkalkulation lösen. (optional)

Unterrichtsablauf

Einstieg (5 min) Zu Beginn wird der Ablauf der Unterrichtssequenz gemeinsam besprochen und die SchülerInnen erhalten den Link zum GeoGebra Buch. Es wird empfohlen diese Buch über eine GeoGebra Gruppe zu teilen, da nur auf diese Weise die Ergebnisse und Eingaben gespeichert werden. Falls nicht mit einer GeoGebra Gruppe gearbeitet wird, ist es wichtig die SchülerInnen darauf hinzuweisen, dass die Ergebnisse schriftlich festgehalten werden, da die Aufgaben aufbauend sind und auf die Resultate der vorherigen Arbeitsblätter zurückgriffen werden muss. Das Thema wird erklärt. Dazu kann auf die Problemstellung und die Firma SCHAUMANN eingegangen werden (siehe Einführung Inventur). Dabei kann auch über eine Inventur im generellen und deren Wichtigkeit besprochen werden. Aktivität 1 - Einkaufsmengen (10-15 min) Die SchülerInnen arbeiten selbstständig an dem Arbeitsblatt Inventur: Einkaufsmengen. Dabei sollen sie wichtige statistische Daten (wie Maximum und Minimum) aus einem Diagramm ablesen bzw. den arithmetischen Mittelwert oder die Gesamt-Einkaufsmenge berechnen. Die Berechnung kann auch mit einer Tabellenkalkulation erfolgen, die im GeoGebra Applet integriert ist. Weiters sollen die SchülerInnen überlegen, ob aufgrund der Einkaufsmengen auch eine Vermutung bzgl. der Produktionsmengen aufgestellt werden kann.

Applet zu Inventur: Einkaufsmengen

Aktivität 2 - Produktionsmengen (10-15 min) Wie in der vorigen Aktivität müssen die SchülerInnen im Arbeitsblatt Inventur: Produktionsmengen ähnliche Fragen beantworten. Dieses Mal werden jedoch die Produktionsmengen des Rohstoffes betrachtet. Aktivität 3 - SOLL und IST (10-15 min) Nachdem die SchülerInnen nun berechnet haben, wie viel des Rohstoffes jeweils eingekauft bzw. verbraucht wurde, sollen sie sich nun mit dem Soll-Stand und Ist-Stand befassen. Im Arbeitsblatt Inventur: SOLL und IST-Stände erhalten sie dazu noch zusätzliche Informationen, um das SOLL berechnen zu können. Den IST-Stand müssen die MitarbeiterInnen der Firma mit Hilfe von Messungen ermitteln. Somit wird der IST-Stand für die SchülerInnen vorgegeben. Die SchülerInnen sollen im weiteren die Differenz zwischen SOLL und IST berechnen und die damit verbundenen Kosten für die Firma bestimmen. Abschließend sollen sie über die Frage nachdenken, worin Gründe für eine Differenz zwischen Soll- und Ist-Stand liegen könnten. Sicherung und Diskussion (10-15 min) Die Ergebnisse werden im Plenum gemeinsam verglichen und von den SchülerInnen schriftlich festgehalten. In der Diskussion können verschiedene Fragen aufgegriffen werden, wie:
  • Wie wichtig ist es für die Firma zu wissen, wann ein Maximum oder Minimum vorliegt? Könnten daraus Schlüsse für weitere Bestellungen/Produktionen ... gezogen werden?
  • Kann aus einem Diagramm herausgelesen werden, wann die "stressigste" Zeit im Jahr ist? Es möchten mehrere MitarbeiterInnen z.B. im November oder Dezember des nächsten Jahres eine Woche Urlaub. Ist es für die Firma gut, wenn zu dieser Zeit mehrere MitarbeiterInnen einen Urlaub beantragen? Wie sieht es mit der klassischen Urlaubszeit im Sommer aus?
  • Worin könnten mögliche Gründe für die Differenzen in den SOLL- und IST-Ständen liegen? Wurde die Inventur falsch durchgeführt? Wurden die Einkaufs- und Produktionsmengen falsch dokumentiert? Oder können die Rohstoffverluste auch anders erklärt werden (z.B. durch Rückstände in Maschinen, Fehlproduktionen, die wieder rückgeführt werden...)?

Überprüfen des Lernerfolgs

Während der Unterrichtssequenz
  • Evtl. Selbstkontrolle der SchülerInnen durch Vergleichen mit dem Lösungsblatt
  • Verständnisfragen, die von der Lehrkraft während der Arbeitsphase gestellt werden
Nach der Unterrichtssequenz
  • Vergleichen der Lösungen
  • Diskussion der oben angeführten Fragen (dabei soll darauf geachtet werden, dass alle SchülerInnen aktiv an der Diskussion beteiligt sind)

Links zu Materialien und Quellen

SchülerInnenmaterial: Ähnliche Materialien:
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