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Virtuelle Präsenz

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Foto von: Maire Tuul

Zusammenfassung: Diese Aktivität gibt einen kurzen Überblick über die Möglichkeiten, wie Sie die Qualität des Lehrvideos verbessern und sich selbst auf dem Bildschirm gut aussehen lassen können. Das Hauptziel dieser praktischen Aktivität besteht darin, die Faktoren zu analysieren, die sich auf die Videoqualität auswirken (z. B. Skript, Komposition, Beleuchtung, Ton), um Wege zu finden, die Lernerfahrung der Schüler durch hochwertige Lehrvideos zu verbessern. Schlüsselwörter: Video, Komposition, Licht, Ton, Präsentation Die Ressourcenliste: Tisch, mindestens ein Stuhl, ein Laptop oder Tablet mit einer Software, die Videoanrufe ermöglicht (z. B. Zoom, Google Meet, BigBlueButton) und ein kleines (A3- oder A4-Format) Whiteboard mit Whiteboard-Markern für jedes Team (2-4 Mitglieder). Zusätzliche Ressourcen: Einige Lichtquellen (Lampen, Taschenlampen usw.), einige Bücher oder andere flache Gegenstände, um die Höhe des Computers oder Tablets anzupassen, einige Stoffe in verschiedenen Farben und Mustern (die Größe sollte etwa 1 x 1,5 m betragen, um den Hintergrund gut zu verdecken, aber es können auch Stoffe unterschiedlicher Größe vorhanden sein), Webcam für jedes Team.

Hintergrund und Bedeutung des Themas

Wir leben im Zeitalter der Technologie, in dem die Häufigkeit der Kommunikation zwischen Menschen mit Hilfe von Technologie immer größer wird. Es gibt virtuelle Meetings, E-Klassenzimmer zum Lernen und Lehren, Unterrichtsstunden werden aufgezeichnet und virtuelle Lernmaterialien erstellt, in denen Lehrvideos einen großen Teil ausmachen. Bei all diesen Interaktionen ist es wichtig, Ihr Selbstvertrauen und Ihren Einfluss zu bewahren, was sich darauf auswirkt, wie andere Sie sehen, hören und wahrnehmen, oder umgekehrt, wie Sie andere wahrnehmen. Selbst wenn Sie ein Experte auf Ihrem Gebiet und ein ausgezeichneter Redner sind, wenn Sie nicht gut gehört oder gesehen werden, wenn Sie von ablenkenden Dingen umgeben sind, kann es sein, dass die Botschaft, die Sie vermitteln, das Publikum nicht erreicht. Zukünftige und derzeitige Lehrkräfte lernen, wie man Unterricht in einem physischen Klassenzimmer organisiert und verwaltet, aber die Themen zur Organisation und Verwaltung virtueller Klassenzimmer und Lernmaterialien sind entweder mangelhaft oder fehlen ganz. Dies sind die Themen, welche die Qualität neuer virtueller Kurse und Lernmaterialien erheblich verbessern könnten. Das Wissen darüber, welche Faktoren den Schülern helfen oder welche sie davon ablenken, sich auf das Thema zu konzentrieren, wie Sie Ihre Botschaft bei den Schülern stärker wirken lassen und wie Sie Ihr Selbstvertrauen und Ihr Gefühl der Leistungsfähigkeit stärken können, trägt dazu bei, die Effektivität des Lernprozesses aus Sicht der Lehrer sowie der Schüler gleichermaßen zu steigern.

Die Beschreibung der Aktivität

In dieser Aktivität verwenden wir die Zoom-Umgebung (https://zoom.us/ – die Anmeldung ist kostenlos) und bieten einige grundlegende Tipps, um Ihren Auftritt bei Videokonferenzen zu verbessern. Zoom hat zwar mehrere Möglichkeiten, Ihr Erscheinungsbild zu verbessern (siehe Videoeinstellungen - Hintergrund & Effekte), der Fokus dieser Aktivität liegt jedoch nicht auf den eigenen Tools von Zoom, denn es gibt mehrere Umgebungen zur Durchführung von Videokonferenzen (z. B. Google Meet, BigBlueButton, Skype, Cisco Webex Meetings, Microsoft Teams, Messenger) und nicht alle haben die gleichen Optionen. Vielmehr nutzen wir die Zoom-Umgebung als etwas, das uns die Möglichkeit bietet, die Reflexion unseres Lernraums zu sehen und festzuhalten, das heißt, was andere auf dem Bildschirm von uns und der von uns geschaffenen Umgebung sehen. Die Lernaktivität zielt hauptsächlich darauf ab, die einfachen Prinzipien der Auswahl des Hintergrunds, der Komposition, der Beleuchtung und der Verbesserung der Tonqualität sowie die Präsentation von visuellen Hilfsmitteln durch die Analyse verschiedener Screenshots und Videos und Experimente kennenzulernen.

Die Lösung für die Aktivität

Vor der Aktivität sollten Sie überlegen, welche Möglichkeiten und Werkzeuge Ihnen zur Verfügung stehen, um die Lernaktivität durchzuführen und welche Werkzeuge und Möglichkeiten Sie zusätzlich zu den vorhandenen erwerben/nutzen können. Es ist wichtig darauf zu achten, dass die Lernenden Arbeitsplätze mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen und Hintergründen oder ausreichende Ressourcen zur Änderung von Lichtverhältnissen und Hintergrund nutzen sowie gegebenenfalls die Höhe des Laptops oder der Kamera anpassen können. Die Aktivität könnte mit einer kurzen Diskussion (7-10 Minuten) in kleinen Gruppen (3-4 Personen in einer Gruppe) darüber begonnen werden, was die Lernenden für die häufigsten Fehler dabei halten (welche die Lernenden gestört haben), sich in Online-Meetings und -Trainings sichtbar und hörbar zu machen und wie diese Fehler hätten vermieden werden können. Auf die Gruppendiskussionen könnte eine gemeinsame Reflexion folgen, bei der ein Diagramm/eine Tabelle erstellt wird, in der die verschiedenen aufgetretenen Fehler und die Lösungen zu ihrer Vermeidung unter den Bezeichnungen „Vorbereitung“, „Komposition“, „Beleuchtung“, „Ton“, „Präsentation von Unterrichtsmaterialien“ usw. vermerkt werden. Jedes dieser Themen wird dann besprochen, wobei die wichtigsten Dinge hervorgehoben werden, auf welche die Aufmerksamkeit gelenkt werden soll. Dabei können Sie die unten aufgeführten Materialien verwenden. Der Unterricht wird mit praktischen Aktivitäten in kleinen Gruppen (3-4 Teilnehmer in jeder Gruppe) fortgesetzt, um das Gelernte zu testen. Die Aufgabe besteht darin, ein kurzes (2-5 Minuten) Video zu erstellen. Dazu müssen die Schüler mit verschiedenen physischen Umgebungen, Lichtern, Perspektiven und Werkzeugen experimentieren (einen Screenshot von jedem Experiment machen) und die beste Umgebung für die Videoaufnahme auswählen; dabei verwenden sie eine Vielzahl verfügbarer Tools und Materialien zum Aufbau eines Studios für Videoaufnahmen und um das Video aufzunehmen. Am Ende der Unterrichtsstunde präsentiert und analysiert jede Gruppe ihre Gruppenarbeit und teilt die im Arbeitsprozess gewonnenen Erfahrungen mit.

Vorbereitung
  • Das beste Ergebnis erzielen Sie, wenn Sie sich zuvor ausreichend ausgeruht haben, aber es ist auch nicht gut, direkt vom Bett aus auf dem Bildschirm zu erscheinen. Lassen Sie Ihren Körper aufwachen (die Zeit dafür ist individuell), damit morgendliche Schwellungen und Schlagspuren aus dem Gesicht verschwinden können. Wenn es notwendig ist, den Aufwachprozess zu beschleunigen, verwenden Sie kaltes Wasser oder ein Eisbad.

  • Machen Sie sich bereit für den Auftritt vor der Kamera: Haare waschen, kämmen (Frisur machen) und, wenn nötig, schminken. Ihre Augen zu schminken, hilft den Zuhörern, Augenkontakt mit Ihnen zu halten (Augen ziehen die Aufmerksamkeit auf sich), und geschminkte Lippen helfen Lippenlesen, den Worten besser zu folgen (beim Beobachten der Handlung auf einem kleinen Bildschirm und mit einem verschwommenen Bild wird es sonst besonders schwer von den Lippen abzulesen). Puder hilft, Pigmentflecken im Gesicht abzudecken und die Lichtreflexion der Haut zu reduzieren.

  • Kleiden Sie sich ansprechend (von Kopf bis Fuß und schlicht), so fühlen Sie sich auch in unvorhergesehenen Situationen wohl und es fällt den Zuhörern leichter, sich auf das zu konzentrieren, was Sie sagen (es gibt weniger Ablenkungen).

  • Vermeiden Sie ein zu großes Dekolleté (um die Aufmerksamkeit nicht von Ihrem Vortrag abzulenken), glänzender Schmuck und Kleidung (Gefahr unerwünschter Reflexionen) sowie gestreifte, karierte und andere in kräftigen Farben gemusterte Kleidung (können die Aufmerksamkeit der Zuhörer vom Inhalt der Geschichte ablenken, und dies kann auch verhindern, dass die Kamera Sie fokussiert – die Kamera zoomt ständig ein und aus, was sehr störend ist). Darüber hinaus kann das Betrachten von „intensiv gestreiften“ Mustern bei manchen Menschen Migräne und epileptische Anfälle auslösen (siehe Abbildung 1. Was fühlst du, wenn du dir diese Streifen ansiehst?) (mehr dazu unter https://www.optimax.co.uk/blog/patterns-stripes-hurt-eyes/).

     
[size=100]Abbildung 2. Ein Bär wurde in den Hintergrund eingefügt. Foto von: Maire Tuul[/size]
Abbildung 2. Ein Bär wurde in den Hintergrund eingefügt. Foto von: Maire Tuul
  • Um die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf Ihr Gesicht zu lenken, wählen Sie am besten einfarbige Kleidung, vermeiden Sie auch Neonfarben und berücksichtigen Sie bei der Auswahl Ihrer Kleidung ebenso die Hintergrundfarbe – Sie dürfen nicht vollständig mit dem Hintergrund verschmelzen (wie in Abbildung 2 zu sehen).                           

Hintergrund
  • Nehmen Sie sich Zeit, um den richtigen Hintergrund auszuwählen. Vermeiden Sie übermäßige Hintergrund Ablenkungen (zu viele Details im Hintergrund (Abbildung 6), einen unaufgeräumten Raum (Abbildung 5), sich bewegende Objekte wie Haustiere (Abbildungen 3 und 4) usw.). Das Erscheinen von Kindern oder Haustieren auf dem Bildschirm ist zwar einerseits entspannend und aufregend, lenkt aber andererseits von der Aktivität ab. Es kann für Kinder schwierig sein, nach einer solchen Unterbrechung wieder zum Lernen überzugehen.
[size=100]Abbildungen 3 und 4. Haustiere erregen Aufmerksamkeit; Fotos von: Maire Tuul[/size]
Abbildungen 3 und 4. Haustiere erregen Aufmerksamkeit; Fotos von: Maire Tuul
[size=100]Abbildung 5. Ein unordentliches Zimmer 
Abbildung 6. Zu viele auffällige Details im 
Hintergrund
Fotos von: Maire Tuul[/size]
Abbildung 5. Ein unordentliches Zimmer Abbildung 6. Zu viele auffällige Details im Hintergrund Fotos von: Maire Tuul

  • Vermeiden Sie es nach Möglichkeit, während des Unterrichts Ihr Zuhause (insbesondere Ihr Schlafzimmer) als Hintergrund zu zeigen. Ihr virtueller Unterrichtsraum muss wie ein Klassenzimmer sein, damit sich die Lernenden auf das Lernen konzentrieren können.

  • Vermeiden Sie reflektierende Hintergründe (wie weiße Tafeln usw.), um Lichtflecken (siehe Abbildung 7) und starkes Hintergrundlicht zu vermeiden, das direkt in die Kamera fällt (siehe Abbildungen 8 und 9).
[size=100]Abbildung 7. Lichtfleck
Abbildungen 8 und 9. Helles Licht im Hintergrund
Fotos von: Maire Tuul[/size]
Abbildung 7. Lichtfleck Abbildungen 8 und 9. Helles Licht im Hintergrund Fotos von: Maire Tuul
Beleuchtung
  • Es wird oft angenommen, dass das beste Licht für Videokonferenzen natürliches Licht ist, daher ist es am einfachsten und billigsten, sich vor das Fenster zu setzen, damit Ihr Gesicht vollständig beleuchtet ist. Dies ist nur der Fall, wenn sich die Lichtverhältnisse draußen nicht ändern, was in Estland selten vorkommt. Da wir das natürliche Licht nicht kontrollieren können, müssen wir uns oft damit abfinden, dass wir mal über-, dann unter- und wieder überbelichtet werden und sich auch die Lichttemperatur ständig ändert (das übertragene Bild kann sehr schnell von gelb nach blau und umgekehrt wechseln) (siehe Abbildungen 10-12).

[size=100]Abbildung 10. Normales Licht
Abbildung 11. Überbelichtet (sonnig)
Abbildung 12. Unterbelichtet (bewölkt)
Fotos von: Maire Tuul[/size]
Abbildung 10. Normales Licht Abbildung 11. Überbelichtet (sonnig) Abbildung 12. Unterbelichtet (bewölkt) Fotos von: Maire Tuul
  • Wenn Sie während eines langen Meetings oder Vortrags für andere gut sichtbar sein (und gut aussehen) möchten, sollten Sie sich nicht nur auf natürliches Licht verlassen – Sie benötigen eine zusätzliche Beleuchtung, um mehr Kontrolle über die Lichtverhältnisse zu erlangen. Wenn Sie Ihre Studiobeleuchtung einrichten, ist es gut, jemanden zu haben, der Ihnen hilft. Während Sie vor der Kamera sitzen, kann Ihr Assistent das Licht im Raum bewegen, um den besten Platz dafür zu finden. Das Licht sollte nicht direkt auf das Gesicht fallen, das macht das Gesicht flach. Es ist gut, wenn das Licht aus verschiedenen Richtungen kommt, aber scharfe Schatten müssen vermieden werden. Wenn das Licht zu scharf ist, können Sie ein dünnes Stück weißes Papier, Plastik oder Stoff vor die Lichtquelle legen, um das Licht zu streuen, aber Sie müssen sicherstellen, dass es nicht durch übermäßige Hitze Feuer fängt.

Komposition
  • Die Kamera sollte Ihr Gesicht und einen Teil Ihres Oberkörpers erfassen, wobei die Kamera auf Ihre Augen ausgerichtet sein sollte. Stellen Sie sicher, dass Sie sich in der Mitte Ihres Rahmens befinden – nicht zu hoch (Abbildung 13), nicht zu niedrig (Abbildung 14), nicht zu weit rechts (Abbildung 16) oder links (Abbildung 15). Sie können sich auf der linken oder rechten Seite des Rahmens befinden, falls etwas auf der anderen Seite den Rahmen ausbalanciert (siehe Abbildungen 17 und 18 – was ist der Unterschied?).

[size=100]Abbildung 13. Das Gesicht ist zu hoch im Rahmen
Abbildung 14. Das Gesicht ist zu tief im Rahmen
Fotos von: Maire Tuul[/size]
Abbildung 13. Das Gesicht ist zu hoch im Rahmen Abbildung 14. Das Gesicht ist zu tief im Rahmen Fotos von: Maire Tuul
[size=100]Abbildung 15. Das Gesicht ist zu weit links im Rahmen
Abbildung 16. Das Gesicht ist zu weit rechts und zu tief im Rahmen
Fotos von: Maire Tuul[/size]
Abbildung 15. Das Gesicht ist zu weit links im Rahmen Abbildung 16. Das Gesicht ist zu weit rechts und zu tief im Rahmen Fotos von: Maire Tuul
[size=100]Abbildung 17. Ausgewogener Rahmen
Abbildung 18. Unausgewogener Rahmen
Fotos von: Maire Tuul[/size]
Abbildung 17. Ausgewogener Rahmen Abbildung 18. Unausgewogener Rahmen Fotos von: Maire Tuul
  • Achten Sie auch darauf, dass nichts aus Ihrem Kopf herauswächst (siehe Abbildungen 18, 20 und 21) oder Ihren Kopf abschneidet (siehe Abbildungen 19 und 20)

[size=100]Abbildung 19. Die Lichtlinie schneidet den Kopf
Abbildung 20. Die Brücke schneidet sich mit dem Kopf
Fotos von: Maire Tuul[/size]
Abbildung 19. Die Lichtlinie schneidet den Kopf Abbildung 20. Die Brücke schneidet sich mit dem Kopf Fotos von: Maire Tuul

  • Es ist auch wichtig sicherzustellen, dass Sie nicht zu nah (Abbildung 22) oder zu weit von der Kamera entfernt sind (Abbildung 21), denn der Winkel Ihrer Kamera kann auch einen erheblichen Einfluss darauf haben, wie Sie online aussehen (siehe Abbildungen 23 und 24 ). Eine externe Webcam gibt Ihnen mehr Kontrolle über die Position und den Winkel. Wenn die Kamera viel niedriger als Ihre Augen ist, müssen Sie nach unten schauen, um den Augenkontakt herzustellen. Es kann beim Betrachter ein Minderwertigkeitsgefühl erzeugen (Sie sehen auf ihn herab) (siehe Abbildung 23). Verwenden Sie Bücher oder Kisten, um Ihren Laptop höher zu stellen. Wenn die Kamera viel höher als Ihre Augen ist, können Sie unsicher wirken und es könnte Ihnen auch schwer fallen, den Augenkontakt mit dem Publikum aufrechtzuerhalten (siehe Abbildung 24).

[size=100]Abbildung 21. Zu weit (kleines Gesicht)
Abbildung 22. Zu nah (großes Gesicht)
Fotos von: Maire Tuul[/size]
Abbildung 21. Zu weit (kleines Gesicht) Abbildung 22. Zu nah (großes Gesicht) Fotos von: Maire Tuul
[size=100]Abbildung 23. Die Kamera ist niedriger als die Augen
Abbildung 24. Wenn Sie auf den Bildschirm schauen, ist die Kamera höher als die Augen
Fotos von: Maire Tuul[/size]
Abbildung 23. Die Kamera ist niedriger als die Augen Abbildung 24. Wenn Sie auf den Bildschirm schauen, ist die Kamera höher als die Augen Fotos von: Maire Tuul
  • Es ist gut, wenn Ihre Kamera auf Ihre Augen ausgerichtet ist und Sie immer auf die Kamera schauen (nicht auf den Bildschirm), sodass es sich anfühlt, als hätten Sie Augenkontakt mit den anderen.

[size=100]Abbildung 25.  Kein Augenkontakt mit dem Publikum
Abbildung 26. Ein zu scharfes Bild
Fotos von: Maire Tuul
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Abbildung 25.  Kein Augenkontakt mit dem Publikum Abbildung 26. Ein zu scharfes Bild Fotos von: Maire Tuul

  • Die Schärfe wird als wesentlicher Faktor bei der Bestimmung der Bildqualität angesehen, aber Menschen sehen in einem weniger scharfen Bild viel jünger aus. Wenn Sie nicht alle Ihre Falten, Pickel und Pigmentflecken auf dem Bildschirm sehen möchten, verwenden Sie die Bild-Weichzeichnen Optionen.

Ton
  • Bei Video-Vorlesungen ist das Wichtigste, dass die Studierenden Sie gut hören können. Allerlei Hintergrundgeräusche, Unterbrechungen und zu geringe Lautstärke hindern sie daran, dem Gesagten zu folgen. Verwenden Sie nach Möglichkeit ein externes Mikrofon, um die Tonqualität zu verbessern, und tragen Sie Kopfhörer, um Nebengeräusche zu reduzieren. 
  • Schalten Sie vor Beginn des Videovortrags alle unnötig Geräusche verursachenden Haushaltsgeräte aus.
  • Wenn Sie nicht sprechen, lassen Sie Ihr Mikrofon ausgeschaltet.
  • Vermeiden Sie beim Sprechen andere Geräusche (Klicken mit dem Stift, Trommeln mit den Fingern, Hin- und Herfahren mit dem Stuhl usw.).
Tipp
  • Seien Sie 10-15 Minuten früher bereit für eine Videokonferenz oder einen Vortrag, damit Sie genügend Zeit haben, die Funktion der Geräte zu überprüfen und gegebenenfalls die Qualität von Bild und Ton zu verbessern.
  • Verwenden Sie nach Möglichkeit eine kabelgebundene Verbindung anstelle von WLAN – Ethernet (eine kabelgebundene Verbindung) ist schneller, zuverlässiger und sicherer.

Weiterentwicklung der Aktivität

Wenn für mehr Zeit für weitere Aktivitäten bleibt, können Sie die Schüler auch in die Prinzipien der Erstellung eines Videoskripts einführen, das sie später bei der Erstellung ihrer eigenen Videos anwenden können. Wenn Sie viele verschiedene Kameras, Mikrofone und Lichtquellen haben, lassen Sie die Schüler diese testen und die Ergebnisse vergleichen. Sie können auch untersuchen, wie die Kleidung des Darstellers auf das Publikum wirkt.

Der Wissenstest

Welche dieser Kriterien ist das Wichtigste für den Erfolg einer Online-Vorlesung?

Marca todas las que correspondan
  • A
  • B
  • C
  • D
  • E
Revisa tu respuesta (3)

Welche dieser Aussagen sind wahr?

Marca todas las que correspondan
  • A
  • B
  • C
  • D
  • E
Revisa tu respuesta (3)
[size=100]Abbildung 27.  
Foto von: Maire Tuul[/size]
Abbildung 27.  Foto von: Maire Tuul

Sehen Sie sich Abbildung 27 an. Was sollte der Bär tun, um auf dem Bildschirm besser auszusehen?

Marca todas las que correspondan
  • A
  • B
  • C
  • D
  • E
Revisa tu respuesta (3)

Für Lernende mit besonderen Bedürfnissen

Ein Hintergrundbild mit zu vielen Details ist für eine Person mit Aufmerksamkeitsproblemen schwierig - reduzieren Sie die Details. Es kann vereinbart werden, für die gesamte Gruppe den gleichen Hintergrund zu verwenden. Für sensibles Hören können Kopfhörer verwendet werden, um die Lautstärke nach Belieben einzustellen.

Alternative Aktivität

Wenn Sie keinen Zugriff auf Laptops oder Tablets haben und auch keine zusätzlichen Kameras und Mikrofone vorhanden sind, können die Kursteilnehmer bei dieser Aktivität einfach ihre Smartphones verwenden. Die Kursteilnehmer müssen keine Videos machen, sie können einfach verschiedene Kamerawinkel, Hintergründe und Umgebungen ausprobieren, indem sie Bilder von verschiedenen Experimenten machen. Sie können auch Ton an verschiedenen Orten aufnehmen, um herauszufinden, durch was und wie die Klangqualität beeinflusst wird.

Durchführung eines Workshops

In diesem Workshop werden wir untersuchen, was wir tun können, um Lernende beim Online-Lernen zu unterstützen, was bei der Aufnahme von Lehrvideos zu beachten ist und wie wir auf dem Bildschirm schön und überzeugend wirken können. Wir beginnen mit einem kurzen Überblick über die größten Fehler, die Menschen am Bildschirm machen, und mit Tipps, wie man sie vermeidet. Dabei konzentrieren wir uns auf folgende Themen:

  • Aussehen,
  • Beleuchtung,
  • Hintergrund
  • Perspektive und Komposition,
  • Blickkontakt,
  • Ton,
  • Verwendung von Requisiten (Demonstration Materialien)

Danach werden wir 3-5 Gruppen (3-4 Teilnehmer in jeder Gruppe) bilden, um das Gelernte zu testen. Die Aufgabe besteht darin, ein Szenario für ein 1-3-minütiges Video zu erstellen (im Video muss auch Vorführmaterial verwendet werden);       Experimentieren Sie mit verschiedenen physischen Umgebungen, Lichtern, Perspektiven und Werkzeugen (machen Sie von jedem Experiment einen Screenshot) und wählen Sie die beste Umgebung für die Videoaufnahme aus; nutzen Sie eine Vielzahl verfügbarer Tools und Materialien zum Aufbau eines Studios für Videoaufnahmen und nehmen Sie das Video auf. Wir beenden den Workshop, indem wir Videos ansehen, diese analysieren und die im Arbeitsprozess gewonnenen Erfahrungen teilen. Die Lernergebnisse für die Teilnehmer sind unten aufgeführt. Jeder Teilnehmer kann:

  • die Faktoren erkennen, welche die Schüler während des Online-Unterrichts vom Lernen ablenken können;
  • die Qualität und Verbesserungsmöglichkeiten von Online-Lehrveranstaltungen und Lernvideos kritisch hinterfragen;
  • die Qualität von Online-Unterricht Sitzungen durch optimale Nutzung der verfügbaren Ressourcen zu verbessern.

Verweise

Erstellt von

Janika Leoste, Maire Tuul, Sirly Väät and Tiiu Tammemäe - Tallinn University